Anfang der Wüste

Sie waren endlich alle in der Wüste angekommen und obwohl sie noch keine zwei Schritte gelaufen waren, merkte Daichi wie schnell sich die Temperatur doch geändert hatte. "Okay ab hier wird es ein bisschen schwieriger...", meinte er, "Ihr solltet viel trinken" Daichi holte eine Flasche aus seinem Rucksack und trank selbst einen Schluck. "Wenn wir glück haben schaffen wir es durch die Wüste, ohne von einem Sandstürm erwischt zu werden...", hoffte er dann. Sollten sie von einem Sandsturm überrascht werden, würde sie ihre reise nur noch mehr in die länge ziehen und das wollte er nicht. Wer wollte das schon?

Shinji rannte in die Wüste. Die angenehme wärme wurde sofort zu einer unangenehmen hitze. Es war heiß und zwar sehr heiß."OOooh gott!, wie lange müssen wir den noch durch die Wüste?!!", beklagte er sich sofort. "Können wir nicht einen Anderen weg gehen?", fragte er die Anderen. "Das ist ja kaum auszuhalten!!!!" Sofort holte er trinken aus seinem Rucksack. Er fing an, an der Flasche zu nuckeln.
Dann sah er zu Amaya. Für sie musste es am schlimmsten sein. Sie hatte ja nichts zu trinken dabei. Also entschied sich Shinji ihr auch eine Flasche zu geben. Er kramte eine Flasche aus seine Tasche und drückte sie ihr in die Hand. "Hier!", sagte er lächelnd. "Du musst auch was trinken!"
Dann lief er weiter. "Wo warst du noch überall? Warst du auch in Amegakure?", wollte er wissen. Er hatte gehört, dass Akatsuki in früheren Zeiten über Amegakure geherrscht haben soll. In interessierte brennend ob es immer noch so war.

Die Hitze tat Amaya gut. Sie musste lächeln als ihr die Sonne entgegen schien. Genau diese Abwechslung liebte sie. Die anderen schienen die Hitze nicht so zu mögen und alle packten ihre Trinkflaschen aus. Plötzlich drückte Shinji ihr eine Flasche in die Hand. "Shinji! Das ist wirklich lieb von dir, aber das geht nicht, du kannst mir nicht deine ganzen Vorräte schenken! Du wirst es sicher noch brauchen", flüsterte sie. Sie wollte Yumis Aufmerksamkeit nicht erregen, das hätte ihr noch gefehlt. Sie gab Shinji die Flasche zurück. "Ich habe selbst noch etwas dabei. Trotzdem danke!" Sie lächelte ihn sanft an. Es war ein schönes Gefühl wenn sich jemand um einen kümmert, das hatte sie schon lange nicht mehr gefühlt. Amaya sah wieder in die Sonne, dabei machte sich ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht breit. Shinji riss sie wieder aus ihren Gedanken. "Amegakure?" Ihr Lächeln verschwand. Sie war schonmal dort, aber das war dann, als sie noch bei Akatsuki war. Sie bereute es immernoch Akatsuki verlassen zu haben. Sie räusperte sich "Nein, nein da war ich noch nie, dort ist es zu gefährlich. Wegen Akatsuki, habe ich gehört..." Sie sah auf den Boden. In dieser Hinsicht war es wohl besser wenn sie log.

Auch Yumi packte ihre Trinkflasche aus, als Daichi es sagte. Sie merkte wie gut es tat bei der Hitze etwas zu trinken. Sie war froh, dass sie genug dabei hatte. Dann sah sie zu Bisuke und Amaya. Sie sah wie Shinji ihr eine Flasche in die Hand drückte, diese aber schnell wieder zurück bekam. Sie lief zu den beiden und blieb dicht an Shinji. "Du solltest nicht deine ganzen Vorräte an die da verschenken! Die bleibt eh nicht mehr lange bei uns...", flüsterte Yumi ihrem Bruder giftig zu. "Du solltest vorsichtiger sein", sie war Amaya einen bösen Blick zu.

"Hmm okay wenn du meinst...", meinte Shinji und verstaute die Flasche wieder. Nachdem er die Flasche verstaut hatte kam Yumi auf in zu gestürmt. Er solle seine Voräte nicht verschenken, meinte sie. "Ja-ja sie hat sowieso selbst was dabei!", sagte er seiner Schwester. Er wusste gar nicht was sie gegen Amaya hatte.
Dann sah er wieder zu Amaya. "Schade! Ich wette in Amegakure ist es voll cool. Man würde sofort auf einen Akatsuki treffen. OKay jaa alle würden sagen es sei gefährlich, aber trotzdem will ich mal dort hin!", sagte er lächelnd. Shinji wollte eigenltich in jedes Dorf. Jetzt konnte er eigentlich auch versuchen seine Schwester davon zu überzeugen. "Du Yumi... ich hab einen brillianten Plan!", fing er an. "Wie wärs wenn wir beide, also du und ich demnächst zusammen losziehen von Dorf zu Dorf? Wär das nicht was für uns? Wir würden viel rumkommen und es würde bestimmt auch total viel Spaß machen! Also nur für ein Jahr oder so... Dann kann ich nämlich immer noch Hokage werden!" Er grinste seine Schwester breit an. Er war der festen überzeugung, sie würde den Plan genauso fantasisch finden wie er selbst. "Also was sagst du?", fragte er sie dann.

Yumi runzelte die Stirn. "Was?" Jetzt wollte er auch noch um die Welt reisen. Diese Amaya setzt ihm solche Flausen in den Kopf. Yumi war das Mädchen schon leid, sie machte ihr so schlechte Laune. "Bloß weil diese Landstreicherin dir vorschwärmt, wie schön Obdachlosigkeit ist, willst du unser schönes Zuhause verlassen?" Fragte sie ihren Bruder bissig. Dann blieb sie stehen und packte Amayas Arm. "So du hörst mir jetzt zu: Wir wissen genau was du vorhast! Und hör auf meinen Bruder da mit reinzuziehen. Ich würde dir dringend raten, sobald wie möglich diese Gruppe zu verlassen." Sie zog sie noch näher an sich ran. "Du bist hier nicht willkommen, hast du verstanden?" Yumi sah Amaya wütend an. Vielleicht verschwindet sie ja nach der Ansage. Yumi hatte mächtige Kopfschmerzen. Normalerweise war sie nicht so, sie war eigentlich immer gut gelaunt, doch dieses Mädchen brachte sie an ihre Grenzen.

Amaya antwortete Shinji nicht, als er Amegakure ansprach. Sie hoffte, er würde bald das Thema wechseln, und das tat er auch. Amaya ahnte schon böses, als Shinji Yumi überreden wollte zu reisen. Deswegen ging sie einen Schritt auf Abstand, doch Yumi packte sie und zog sie nah an sich heran. /Dreht sie jetzt völlig durch?/ Amaya war doch etwas überrascht, dass Yumi die Kontrolle total verlor. Wer weiß, vielleicht würde Yumi demnächst zuschlagen. Die Sonne hatte ihr wohl stark zugesetzt. Amaya schluckte und hörte Yumis Vortrag an. Sie wollte nicht eingeschüchtert aussehen und setzte einen eisernen Blick auf. Sie hoffte, dass sie Yumi dadurch nicht noch mehr provozierte. Sie sagte nichts und sah sie nur an. Als Yumi sie aber noch näher ranzog, konnte Amaya nicht anders, als sie wegzudrücken. Aber Yumi hielt sie fest. Als sie fertig mit ihrem Vortrag war fragte Amaya "War das jetzt alles?" ihre Stimme klang kühl. Eigentlich war das, was Yumi sagte nichts neues für Amaya, schon oft wollte sie deswegen schon gehen. Sie versuchte im Augenwinkel die Reaktion der anderen zu sehen.